Fortuna in Hochform: Tolles Wetter und Rekord-Wettumsatzzum Aufgalopp

Fortuna in Hochform: Tolles Wetter und Rekord-Wettumsatzzum Aufgalopp

Die Leidenschaft für den Pferderennsport ist ungebrochen: Zum wiederholten Mal strömten über 18.000 Besucher in Leipzigs grüne Mitte und bejubelten acht spannende Rennen. Mit 195.083,70 Euro Wettumsatz wurde an den Totokassen ein neuer Rekord aufgestellt.
„Das gab es noch nie“, schwärmte Alexander Leip, Geschäftsführer der Scheibenholz GmbH & Co. KG. „Der Rekord von 2015 wurde deutlich übertroffen. Damals lag der Umsatz bei rund 185.000 Euro. Leipzig ist wirklich einmalig. Die Stimmung war toll, das Wetter ein Traum.“ Freuen konnten sich auch die Besucher: Erstmals gab es mehr Geld in der Wettausschüttung. Bisher wurden von allen Wetteinsätzen auf Sieg und Platz 22 Prozent zur Deckung der Renntagkosten einbehalten.


Das Scheibenholz gehört zu den Pferderennbahnen, die die Ausschüttung auf die richtige Sieg- und Platzwette um 7 Prozent erhöht haben, so dass die Quoten spürbar gestiegen sind. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport fieberten ebenfalls mit. So auch Yussuf Poulsen, Lukas Klostermann und Timo Werner vom RB Leipzig . Ihr Trainer Ralf Rangnick hatte zwar kein Glück bei den Pferdewetten, aber trotzdem großen Grund zur Freude. Die Jolig Automobil Handels GmbH unterstützte als Scheibenholz-Goldsponsor mit ihrem Hauptrennen die Ralf Rangnick Stiftung. „Für uns ist dieses Engagement eine Herzensangelegenheit“, betonte Geschäftsführerin Caterina Jolig.
Und Ralf Rangnick kommt durch die enge Zusammenarbeit seinem Stiftungsziel einen großen Schritt näher – Leipziger Schulen langfristig in Bereichen wie Kunst, Sport und gesunde Ernährung zu unterstützen.
Wirbelwind sorgt für Furore im Scheibenholz Viele Favoritensiege dominierten den ersten Renntag im Leipziger Scheibenholz. Im Hauptrennen des Tages, dem „Großen Preis der Leipziger Grundschulen“ präsentiert von Jaguar Land Rover Leipzig zugunsten der Ralf Rangnick Stiftung, siegte der Bremer 7-jährige Wallach Wirbelwind geritten von Tommaso Scardino. Der gebürtige Italiener hatte schon fast nicht mehr mit einem Sieg gerechnet:
„Ich war fast am Verzweifeln, weil ich heute schon viermal den dritten Platz belegt habe. Jetzt hat es endlich geklappt und am 1. Mai vor dieser tollen Kulisse zu gewinnen, ist immer etwas ganz
Besonderes.“

Mit einem weiteren Sieg im Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung teilte er sich die Krone des besten Jockeys an diesem Tag gemeinsam mit Amateurreiterin Lilli-Marie Engels. Für ein Herzschlagfinale sorgte im letzten Rennen des Tages der Leipziger Wallach Fritz. Lautstark angefeuert vom Leipziger Publikum verpasste er nur um Zentimeter den Sieg im Ausgleich IV gegen den Wallach Red Flash. Grund zum Feiern gab es für den Leipziger Trainer Marco Angermann trotzdem: In Abwesenheit holte sich Stallchampion Mockingjay beim Renntag in Hannover seinen zweiten Sieg in Folge.
Auch die Hallenser Trainerin Angelika Glodde hatte Grund zum Jubeln: Im Ur-Krostitzer-Pilsner-Cup bescherte ihr die 6-jährige Stute Litonya den ersten Jahressieg. Sichtlich gut gelaunt resümierte auch Schriftsteller und Rennvereinsvorstand Clemens Meyer den Aufgalopp im Scheibenholz: „Das muss bis nach Köln hallen, was hier am 1. Mai passiert. Diese Atmosphäre und die Begeisterung des Publikums sind einfach unfassbar.“

Ehepaar Jolig, Jolig Automobil Handels GmbH, unterstützen die Stiftung von Ralf Ragnick (r.)

Ausblick auf weitere Saisonhöhepunkte
2. Juni Moderenntag: Einen Monat nach dem Aufgalopp startet der Sachsenlotto Cup „Galopp en vogue 2019“. Der Moderenntag zieht die stilbewussten Messestädter in seinen Bann und lässt einen Hauch von Ascot durch Leipzig wehen. Elegante Hüte, feiner Zwirn und Prominenz bestimmen das Bild im Scheibenholz. Fest eingeplant ist unter anderem wieder die Wahl von „Mr. & Mrs. Scheibenholz“, gekürt von einer prominenten Jury. Es winken wertvolle Preise von Breuninger.

11. Juli Sommernachtsrenntag: Der dritte Renntag fällt erstmals auf einen Donnerstag und feiert somit Wochentags-Premiere: Vom Büro aus direkt auf die Pferderennbahn. Zum After-Work-Special gehen die Pferde erst ab 18 Uhr an den Start und drehen ihre Runden in der Abendsonne. Nach getaner Arbeit kann der Tag somit bei Galoppsport und Partystimmung ausklingen.
12. Oktober Saisonfinale: Der vierte Renntag des Jahres steht thematisch im Zeichen des Handwerks. Innungen nutzen das Rahmenprogramm, um ihre Gewerke vorzustellen.

Ein Blick aus nächster Nähe: Pferde vor ihrem Rennen im Führring