Die muba ist die grösste und älteste Publikumsmesse der Schweiz. Sie wurde im Jahr 1917 zum ersten Mal – damals unter dem Namen «Schweizer Mustermesse» – durchgeführt. Seither findet sie jährlich im Frühjahr statt und hat sich im Lauf der Jahre stets verändert.
Zu den Höhepunkten der diesjährigen muba zählen nicht nur zahlreiche Attraktionen und Events, sondern auch die unterschiedlichsten Klänge. Zum einen ist das Eidgenössische Jodlerfest vom 8. bis am 17. Februar 2019 zu Gast in der Messe Basel. Zum anderen sorgt das Basel Tattoo mit verschiedenen Formationen für Stimmung. Und auch sonst wartet die letzte muba mit jeder Menge musikalischer Leckerbissen auf.
Im Juni 2020 ist Basel erstmals seit 1924 wieder Austragungsort des Eidgenössischen Jodlerfestes. Bereits jetzt gibt es an der muba einen Vorgeschmack auf diesen Jahrhundert-Event. Vom 8. bis 17. Februar gibt sich die regionale Jodlerszene ein Stelldichein an der muba-Dernière. Täglich demonstrieren Jodlerinnen und Jodler sowie Alphorn-Künstlerinnen und -künstler ihr Können.
Mit Dudelsack, Hackbrett und Beats
Ganz andere Töne erwartet die muba-Besucherinnen und -Besucher mit den Auftritten des Basel Tattoo. Da dürfen die Trommler und Dudelsack-Spieler der Pipes and Drums of Basel nicht fehlen. Ihr Pipe Sergeant Stephan Züger ist ein mehrfach preisgekrönter Dudelsack-Künstler – und auch die Formation selbst hat schon diverse Preise eingeheimst. Ein unbestrittenes Highlight ist die Military Brass Band 194 Panton Bridge Regiment aus der Ukraine. Sie begeistert seit 17 Jahren an Musikfestivals in ganz Europa und brillierte beispielsweise im Showprogramm des letztjährigen Longines CSI Basel. Nochmal anders klingen Stickstoff. Ihre Show aus modernen Beats und spektakulären Visuals überzeugte schon in diversen TV-Sendungen. Zum Beispiel beim RTL-“Supertalent” oder in Helene Fischers Weihnachtsshow. 2017 repräsentierten Stickstoff die Schweiz mit einem atemberaubenden Auftritt an der Weltausstellung in Kasachstan. Auch die Gastregion Appenzell wird nicht nur mit kulinarischen und kulturellen Leckerbissen aufwarten. Auch verschiedene Musikformationen und Hackbrettspieler bringen einen Hauch Appenzell nach Basel
Diverse Highlights auf der Showbühne
Im täglichen Glam-Talk von TeleBasel erfährt man Neuigkeiten aus dem Leben diverser Persönlichkeiten, während die Baselbieter Regierungsratskandidaten im grossen bz-Talk am Donnerstag, 14. Februar von 16:00 Uhr bis 17:40 Uhr debattieren. Einen anstrengenden Arbeitstag kann man an der Feldschlösschen Afterwork-Party jeweils freitags und samstags ab 16:30 Uhr mit Livemusik ausklingen lassen.
Japan, Fasnacht, FCB
Natürlich präsentiert sich die 103. muba auch sonst mit jeder Menge Highlights. Eine Sonderausstellung ist dem Gastland Japan mit seiner unvergleichlichen Kultur und bewegten Geschichte gewidmet. Die interaktive Erlebniswelt tunbasel.ch lädt Kinder und Jugendliche spielerisch ein, in technische und naturwissenschaftliche Berufe reinzuschnuppern. Der Virtual Reality Garten bietet VR-Fans alles, von der virtuellen Weltreise bis zur Chance, per VR-Brille Ängste zu bekämpfen. Und die Ausstellung “Zwei Welten, eine Familie” lässt Gross und Klein in die Welt der Insekten und Echsen eintauchen.
Auch die Basler Fasnacht lässt sich einen Auftritt an der letzten muba nicht nehmen. So kann man zum Beispiel die Entstehung einer “Ladäärne” beobachten und spannende Einblicke hinter die Fasnachts-Kulissen erhaschen. Schliesslich verabschiedet sich die Fasnacht in einem Halle-Gässle von der muba. Angestossen wird danach an der Abschieds-Party am Feldschlösschen-Stand. Original Regional lädt zum Naschen und Probieren von regionalen Spezialitäten in gemütlicher Marktatmosphäre ein. Auf dem Platz der Begegnung finden spannende Talks und Darbietungen aller Art statt. Und auch der FC Basel 1893 erweist der muba zum Abschied erneut die Ehre.
Auch die beiden Parallelmessen sind einen Besuch wert: Das Cannabis Village informiert über die spannende Nutz- und Heilpflanze und NOW THE FAIR steht für Stil, Kreativität und Nachhaltigkeit und zeigt an zwei Wochenenden ästhetische und umweltverträgliche Produkte von Schweizer Firmen. Man darf also getrost sagen: Die 103. und letzte muba ist ein Muss! Zumal die “Mutter aller Messen” zum Abschied allen Besucherinnen und Besuchern den Eintritt schenkt.