Noch deutlicher als die Kunst ist die Mode ein Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen und individueller Bedürfnisse. In der Sammlung der Berlinischen Galerie ist das Thema Mode überraschend und auf
vielfältige Weise präsent. Neben einer großen Zahl von Modefotografien quer durch das 20. Jahrhundert sprechen ebenso viele Gemälde und Zeichnungen von der Rolle der Mode als Ausdrucks- und Repräsentationsmittel einer Zeit: vom Reformkleid um 1900 über die Dada-Dandies der 1920er Jahre bis zu avantgardistischen Kleidungsentwürfen in der heutigen Kunst.
Auf dieser breiten Basis und mit Leihgaben ausgewählter Kleidungsstücke beleuchtet die Ausstellung das Verhältnis von Künstler*innen zur Mode.
Welche Rolle spielt die Mode in Malerei, Zeichnung und Fotografie der letzten 100 Jahre? Nach welchen Regeln werden Kleidung und Kostüme in der Bildenden Kunst eingesetzt? Wie kleiden und inszenieren sich Künstler*innen damals und heute? Wie wird Mode als Medium in der zeitgenössischen Kunst genutzt?
Die Ausstellung ermöglicht einen neuen Blick auf die Werke der Sammlung der Berlinischen Galerie und stellt aktuelle Positionen aus der zeitgenössischen Kunst vor.
Künstler*innen (Auswahl):
Karl Arnold, Martin Assig, Elvira Bach,
Sibylle Bergemann, Rolf von Bergmann, BLESS,
Tabea Blumenschein, Marc Brandenburg,
Hans Peter Feldmann, Lieselotte Friedlaender,
Ulrike Grossarth, George Grosz, F.C. Gundlach,
Gerd Hartung, Raoul Hausmann, Hannah Höch,
Alexandra Hopf, Käthe Kruse, Alyssa De Luccia,
Jeanne Mammen, Anna Muthesius, Helmut Newton,
Ulrike Ottinger, Lilla von Puttkamer, Rafael Rheinsberg, Frieda Riess, Ursula Sax, Rudolf Schlichter,
Wiebke Siem, Franz Skarbina, Claudia Skoda,
Eugen Spiro, Herbert Tobias, Yva