Die Ausstellung IKONEN der 2000er – Künstler der Neuzeit wird Künstlerinnen und Künstlern gewidmet die in der Zeit von 2000-2021 etwas Bleibendes im Bereich Kunst & Kultur hinterlassen haben.
Ariane Rykov und Uwe Marcus Rykov – Vorstand des Institut Romy Schneider Archiv und Museum e.V. – haben es sich zum Ziel gesetzt Künstlerinnen und Künstlern im Romy Schneider Museum ein Andenken zu setzen. Ariane Rykov: „ Besonders die Corona Krise hat uns gezeigt, wie wichtig Kunst und Kultur für eine Gesellschaft ist – sie hat uns auch gezeigt das Kunst und Kultur zusammenhalten muss. Genau das ist es was wir mit dieser Ausstellung vermitteln möchten.“ In der Ausstellung werden besondere Exponate zu den teilnehmenden Künstlern präsentiert.
Beispielsweise eine goldene Schallplatte von Thomas Anders – zwei Show Kostüme der Sängerin Michelle (Stylist Alexander Huber Berlin) – Kostüme von Anita und Alexandra Hofmann und Ute Freudenberg. Plakate von Adel Tawil, 2raumwohnung, The Boss Hoss, Maite Kelly, Udo Lindenberg und Désirée Nick. Die Schauspielerin Veronica Ferres stellte, eigens für diese Ausstellung ihren Regie Stuhl zur Verfügung, der ab dem 2. Oktober im Romy Schneider Museum besichtigt werden kann.
Das wohl größte Exponat wird eine Tafel von Barbara Schöneberger mit den Covern der Zeitschrift „BARBARA“ sein. Von dem Schauspieler Andre Eisermann kam ein Holzexponat aus „Schlafes Bruder“ mit eingeritztem „E“. Leider wurde diese Szene für den Film nicht verwendet. Eine Brille von vielen Auftritten des Schauspielers Gideon Rapp und auch eine Requisite aus der Serie „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ ist in der Ausstellung vertreten – eine Aktzeichnung die Ulrike Frank zeigt.
Künstlerisch geht es weiter mit einer selbst gefertigten Figur des Autors Lo Graf von Blickensdorf. Ein Tuch, entworfen von Sängerin Nicole ist ebenso ein künstlerisches Highlight. Zahlreiche Exponate wurden auch von Box Ikone Arthur Abraham zur Verfügung gestellt, sowie auch Exponate von dem Boxer Graciano Rocchigiani –die ab dem 2. Oktober im Romy Schneider Museum zu besichtigen sind. Exzentrisch wird es mit Objekten der Nina Hagen im Romy Schneider Museum. Soulsängerin Esther Filly Ridstyle präsentiert ihre unverwechselbaren Bühnenoutfits im Romy Schneider Museum. „Esther Filly Ridstyle“ hat im November 2020 den „Red Carpet Award“ aus Holland erhalten und ist damit zur „besten Soulsängern international“ ausgezeichnet worden. 2018 wurde Filly zur „Künstlerin des Jahres“ als beste Soulsängerin Deutschlands gekürt.
Ariane Rykov: Als Verein Institut Romy Schneider Archiv & Museum e.V. ist es unsere Aufgabe Kunst und Kultur zu fördern. Allem voran – das Andenken an die Schauspielerin Romy Schneider zu bewahren und der Nachwelt zu erhalten.
Romy Schneider selbst setzte sich zu Lebzeiten aktiv für die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern ein. Aus diesem Grunde wurde sogar eine umfangreiche Stasi Akte angelegt – die heute im Romy Schneider Museum zu besichtigen ist. Romy Schneider war damals Gründungsmitglied des Schutzkomitee für Freiheit und Sozialismus. Zusammen mit den anderen Gründungsmitgliedern förderte Sie Künstler die in der Ex-DDR auf Grund von zahlreichen Beschränkungen ihre Kunst nicht frei entwickeln konnten.
Auch wenn dieser Zweck heute nicht mehr als gegeben bezeichnet werden kann – gibt es dennoch allen Grund um ihr wunderbares Vorhaben & Werk weiterhin zu verfolgen – die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern die etwas bleibendes in der Welt der Kunst hinterlassen haben und den Kunstbegriff des 21. Jahrhunderts im besonderen Maße prägen.
Ariane Rykov: Als Museum betrachten wir es als unsere Aufgabe, das Andenken an Kulturschaffende der Vergangenheit und der Neuzeit zu wahren und der Nachwelt zu erhalten. Es werden einzigartige Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler zusammen mit Fotografien und Tafeln zu dem künstlerischen Werk präsentiert. Die Künstlerinnen und Künstler dieser Ausstellung verbindet etwas – sie alle haben den Kunstbegriff des 21. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Unsere Zielsetzung ist es, das Werk dieser Künstler dem Publikum zu vermitteln und damit einen Beitrag zur Förderung von Kunst und Kultur zu leisten.