Die „Direkte Auktion“, initiiert unter anderem von Holm Friebe, die zum ersten Mal im vergangenen November 2020 in Berlin stattfand und nun mit neuem Team und Konzept vom 14. August bis 25. September 2021 in die nächste Runde geht.
Stark vertreten ist das Kunstmagazin Monopol sowie die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Der Fokus liegt vorwiegend auf Galerien die unterstützt werden, aber auch der Kunststandort von Berlin braucht Stärkung. Denn klassische Kunstsammler gibt es in Berlin nicht wirklich, hier tummeln sich seit den 90er Jahren eher Möchtegern- Interessenten, Ex- Stars, Botox Clowns, Kunstfiguren und Edel- Schnorrer rum. Da kommt so eine Online Kunstauktion mit viel Tram Tram und gut ausgesuchter Berliner Kunst genau richtig.
Publizist und Berater Holm Friebe
„Berlin füllt sich ja mittlerweile mit solventen Klientel, die Eigentumswohnungen für eine Million und Einbauküchen für 30.000 Euro kauft, aber ihre Wanddekorationsobjekte immer noch bei Lumas und Ikea beziehen. Wir wollen eine neue Generation von Sammlern für local talent begeistern, um den Standort Berlin“, sagt Holm Friebe sustainable zu machen. Hierbei solle es in erster Linie um eine interventionistische Selbsthilfe gehen, eine offene Plattform für Akteurinnen und Akteure – von Berlin für Berlin.“
Kuratoren Che Andre Bergendahl, Kornelius Werhahn-Mees, Oliver Hausner
Soul Objects ist eine als Dienstleistung getarnte Philosophie. Menschen werden an verschiedensten Orten auf der Welt eine Palette sorgfältig kuratierter Soul Objects angeboten. Soul Objects sourced weltweit Objekte, deren Seelen es wert sind, mit Geld gefüttert zu werden.
Die Kunst spielt eine immer bedeutendere Rolle und dient als Medium zum Ausdruck ihrer Werte und Überzeugungen. Soulbrother Che Andre Bergendahl ergänzt seit Neuestem Soul Objects im Bereich Kunst. Der gebürtige Berliner und Urban Art Spezialist stellt eine Stärkung der SoulFamily dar, dessen volles Potential und Wirkung sich langsam entfalten wird und somit die Welt auf seine ganz besondere Art bereichert.
Einer der Künstler Peter Feiler
Peter Feiler kämpft gegen die digitale Transhumanisierung mit gottgegebenen Mitteln: seiner bloßen Handarbeit. Kein Lineal, kein Algorithmus oder Rechner halten in ab von der Linie, die jederzeit droht ins Schiefe zu gehen. Verschiedenste stilistische Einflüsse verbinden sich zu einem diskontinuierlichen Strom, der sich ätzend und zynisch seinen Weg durch labyrinthische Abgründe einer morschen Zivilisation bahnt. Woher wir kommen, was wir sind und wohin wir gehen- was spielt das noch für eine Rolle ?
In teils großformatigen Arbeiten auf Papier und Leinwand spielt Feiler dabei mit dem Zusammenhang von Zeichnung und Malerei, in seinen Worten: dem Verhältnis der Knochen zum Fleisch.
Das Kunst- Sujet „Baby lass uns impfen!“
Das T-Shirt des gewürgten Ringers zeigt das wichtigste Detail, Es ist dem Tour Motiv der Band Metallica aus dem Jahr 2014 nachempfunden und zeigt die apokalyptischen Reiter. Hier durch das Wort „Corona“ ersetzt, erfahren die Reiter eine entsprechende Umdeutung zu Ärzten, Richtern, Polizisten und Politikern.
Der Titel des Bildes spielt auf den gleichnamigen „Motivationssong“ einer österreichischen Werbekampagne an in dem es unter anderem heißt: „Baby, lass uns impfen! Ich und du wir zwei! Lass uns hier verschwinden Endlich sind wir frei! Komm wir gehn jetzt impfen, du kannst mir vertraun! Wir tanzen und wir singen ein Leben wie im Traum!“
Das Bild reflektiert den vielfältigen Umfang gesellschaftlicher Problem Bewältigung von Verführung über nudging bis hin zum Zwang.