Die eigene Stimme ist, ähnlich wie der Fingerabdruck, eine höchst individuelle Angelegenheit und wird mitunter auch als das Spiegelbild unseres Charakters angesehen. Wer „verstimmt“ ist, also unter Stress und Anspannung leidet, spricht beispielsweise oft gepresst und überdurchschnittlich hoch. Ein in sich ruhender, zufriedener Mensch hingegen redet ruhig und aus dem Bauch heraus. Durch eine professionelle Stimmanalyse kann ein tiefer Einblick in die eigene Persönlichkeit mit ihren verborgenen Stärken und Schwächen gelingen. Das hilft unter Umständen dabei, wieder in Einklang mit sich selbst zu kommen.
Die innere Mitte finden
Ziel einer solchen Analyse ist es, den eigenen individuellen Basiston zu bestimmen. „Dieser soll denjenigen, der nicht in seiner Mitte ist, wieder dorthin zurückführen“, erklärt Simone Kohberg, die Erfinderin der Wooyce-Analyse. Mit der kostenlosen Wooyce-App von Kosys beispielsweise können Interessierte ihre Stimme von zu Hause aus über das Smartphone analysieren lassen. Etwa eine Stunde später bekommt man seine persönliche Auswertung mitgeteilt und lernt seinen Basiston kennen, der bestimmte Charakterstärken oder -schwächen aufzeigt. Nun gilt es, den ermittelten Ton sinnvoll einzusetzen, um einige Bereiche wieder mit der eigenen Persönlichkeit in Einklang zu bringen. Dazu gehören unter anderem das allgemeine Wohlbefinden oder die Gesundheitsvorsorge. Mit einem optional zu absolvierenden Coaching aus der beschriebenen App kann jeder Nutzer somit ein auf ihn und seine Persönlichkeit zugeschnittenes Training absolvieren und aktiv etwas dafür tun, seine vorhandenen Potenziale zu entwickeln.
Traditionelles Wissen nutzen
Die Bedeutung der einzelnen Töne der menschlichen Stimme wird bereits in den uralten indischen Lehren des Hinduismus thematisiert. Unter wooyce.kosys.de erfahren Interessierte mehr zum Aufbau der Stimme. In Europa wurde dieses Wissen erstmals durch den Naturwissenschaftler Vemu Mukunda bekannt gemacht. Auch die heutige Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Phänomen des Klangs: Messungen der Herzfrequenz etwa zeigen laut dem Neurowissenschaftler Josua Kohberg einen körperlichen Entspannungseffekt innerhalb von zwei bis drei Minuten, sobald ein Mensch aktiv tönt, das heißt, seinen Basiston – ähnlich dem Summen – hörbar macht.