Im Rahmen der Ausstellung Hirschfaktor. »Die Kunst des Zitierens« werden verschiedene Werke aus Sammlungen präsentiert wodurch sich die ausgestellten Werke sich aus den unterschiedlichen Lebensbereichen ziehen so auch aus der Politik, Religion und auch der Werbung.
Durch die Ausstellung wird anhand charakteristisch geprägte Werke an einer Auswahl von privaten Kunstsammlungen untersucht, wie sich das künstlerisches Schaffen und die Strategie des Umsetzens der Künstler über Jahrzehnte in Form, Stil und Vorlagen gewandelt und verändert haben.
Im Zuge der hin und her gehenden Gespräche um den Anspruch auf Originalität von Kunstwerken gab es schon in der Vergangenheit zahlreiche Ausstellungen zu den Themen Original, Nachbild, Zitat und Kopie.
Jedoch gerade heute mit dem Hintergrund der medialen Welt und einer uneingeschränkten Abrufbarkeit und Zugriff von Bildern und der weitreichenden Verdichtung von Zitaten in der Kunst ist es ratsam erneut einen Blick auf dieses Thema zu bekommen.
Der Begriff Hirsch-Faktors wurde aus der Wissenschaft entnommen und wurde nach dem Physiker Jorge Hirsch benannt. Der Faktor aus der Schnittmenge der Anzahl der Publikationen eines Wissenschaftlers und der Menge der daraus verwendeten Zitate werden dadurch errechnet. Der Hirsch-Faktor gibt also somit den Wert eines Wissenschaftlers an. Jedoch der Name Hirschfaktor begleitet nur diese Ausstellung denn Im Fokus der Ausstellung steht vielmehr eine Präsentation der unterschiedlichsten Verfahren künstlerischer Aneignung von Stilen,Formen oder Motiven und der Verwendung von Materialien,von Vorlagen der Warenwelt, Kunst, und auch der Politik.
Ein Teil der kritischen Auseinandersetzung bestimmter, oftmals stilprägender Situationen zu verstehen und Was aus den ehemaligen künstlerischen Gedanken über Vorstellungen und Absichten, mit denen ein Kunstwerk mehrdeutig ausgedrückt war oder noch ist die Aufgabe der Präsentation und durchläuft somit die eine oder andere Ikone der Moderne zuweilen mehrere Medien, bis sie in und mit einem neuen Werk wieder in den Kunstkontext zurückkehrt. Ironie und Humor sind dabei oftmals Begleiter der neuen entstandenen Kunstwerke der Künstler.
Durch die Ausstellung wird dem Besucher durch „Die Kunst des Zitierens“ die Möglichkeit gegeben in einem Spektrum von Bildfindungen Neues aus der zeitgenössischen Kunst sowie auch Vertrauten zu entdecken