Das Sörf Film Fest (SFF) gastiert im Juli 2021 zum zweiten Mal in Bayern – mit allem, was dazugehört: Sommerfeeling pur, Open-Air-Kino in Flip-Flops, Bilder von den schönsten Stränden des Planeten und immer der Freiheit des Surfens im Fokus. Auf dem Programm stehen acht cineastische Leckerbissen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt.

Neben Stopps in Österreich und Südtirol ist das SFF auch an vier Orten in Bayern zu Gast: Am 18. Juli 2021 im Strandbad Chieming, am 20. Juli beim Donauflimmern Ingolstadt, am 21. Juli beim Gersthofer Kinosommer und am 22. Juli im Freiluftkino am Stoa bei Wasserburg am Inn – alles Top-Locations direkt an Seen oder in populären Freiluftkinos! Ticket sind ab sofort unter www.surffilmfest.net erhältlich.

Das SFF fand seit 2017 jährlich in Österreich und 2020 erstmals auch in Bayern statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Sörf Film Fest 2021 international auf Tour gehen können“, erklärt Volker Hölzl, Organisations- und Marketing-Hirn des SFF. „Natürlich werden wir die geltenden COVID-Bestimmungen gesetzesgemäß umsetzen. Aber wir wollen auch ein großes Sommerfest feiern und haben dafür den Umfang unseres Festivals ordentlich ausgebaut.“

Bei der Filmauswahl besticht das SFF 2021 mit einer noch nie dagewesenen Bandbreite. „Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass wir das gesamte Spektrum der Surfwelt abbilden: Riversurfen, Wellenreiten, Kiten und Boardsport allgemein. Dazu zeigen wir auf, welche spannenden Charaktere zurzeit die Filmszene beleben“, erzählt Harry Putz, der kreative Kopf des SFF. „Sowohl in der Machart der Produktionen als auch in den unterschiedlichen kreativen Zugängen und den weltweit verstreuten Spots waren wir noch nie so vielfältig.“

So steht beispielsweise mit „Happy Talks“ ein wunderschöner 16-mm-Film aus der absoluten Core-Szene Kaliforniens im Programm. Zudem gibt es faszinierende Personality-Porträts der österreichischen Kite- und Wave-Surferin Gabi Steindl, des einarmigen baskischen Wellenreiters Benoit Moreau oder des Kanadiers Jacob Kelly Quinlan, der sich zum Ziel setzte, hundert verschiedene Flusswellen zu surfen. Die Locations der Filme ziehen sich über Österreich, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Portugal bis nach Australien, Kalifornien und Tahiti.

WAVE OF LIFE (AUS 2020 // 10 Min. // Deutsch) Geboren und aufgewachsen in Wien, träumt Gabi Steindl schon als kleines Mädchen vom Windsurfen, Wellenreiten und einem Leben am Ozean. Als das Kitesurfen aufkommt, bricht sie aus einer sehr erfolgreichen Geschäftskarriere aus und widmet sich zu hundert Prozent dem neuen Sport. Nach mehreren Jahren im Kite World Cup sattelt sie 2008 auf Freeriderin, Abenteurerin und Reiseschriftstellerin um. Auf einer für sie typischen Solomission verliebt sie sich in die Wellen und Menschen Westaustraliens, wo sie nun seit über zwölf Jahren lebt.

HAPPY TALK (USA 2020 // 19 Min. // Englisch // 16 mm) Filmemacher Andrew Schoener begleitet den jungen aufstrebenden Wettkampfathlet Eithan Osborne mit einer 16-mm-Kamera. Ein geniales Kunstwerk, das modernste Hardcore-Action in einer klassischen Filmmachart zum Besten gibt. Neben seinem Heimatstrand im kalifonischen Ventura surft Eithan mit seinen Freunden Mickey Clarke und Dane Reynolds auch in Tahiti.

REBIRTH (FRA/GBR 2020 // 6 Min. // Englisch) Benoit Moreau hat bei einem tragischen Unfall einen Arm verloren. Danach kämpft der Surfer aus dem Baskenland umso mehr um seine Liebe zum Wellenreiten. Er passt sich an und entwickelt sich sowohl körperlich als auch geistig durch große Ausdauer und ein optimistisches Mindset. Benoit beginnt, das Surfen völlig neu zu erlernen und die Freiheit wiederzufinden. Ein Mut machendes Porträt der Regisseurin Laura Basil Duncan.

FAIL (POR 2020 // 5 Min. // Experimental) Eine filmische Hommage an das Streben nach dem, was man gerne tut, und an die Fehler, die dabei unweigerlich entstehen. Die Aufnahmen für diesen Film stammen aus mehreren Projekten und Dreharbeiten mit 13 verschiedenen Surfern. Filmemacher Eduardo Vento überzeugt mit abenteuerlustigem Geist sowie einer starken Leidenschaft für Sport, Reisen und Outdooraktivitäten. Erzählt wird die Geschichte von Alan Watts, einem britischen Religionsphilosophen.

STEP INTO THE BLACK (GBR 2021 // 8 Min. // Englisch) Brightons Palace Pier ist eine Touristenattraktion, aber sicher kein offensichtlicher Surfbreak. Kein Schutz vor dem strengen Südwestwind, dazu die ständige Bewegung der westlichen Dünung – wer keinen sicheren Abstand zum Pier hält, wird unweigerlich an einer der rostigen, scharfen Streben hängenbleiben. Trotzdem wagen immer wieder Surfer diesen unerbittlichen Kampf, um am Ende die süße Belohnung des Triumphs auszukosten.

THE WAVE WE CHOOSE (GER 2020 // 3:30 Min. // Englisch / Deutsche UT) Jacob Kelly Quinlan hat das Ziel, hundert Flusswellen zu surfen. Diese Herausforderung prägt zehn Jahre seines Lebens. Bis zum letzten Moment seiner letzten Expedition ist der Kanadier von Zweifeln geplagt, ob er das Zeug dazu hat, seinen Traum zu verwirklichen.

THE GOOD, THE BAD AND THE MINIRAMP (GER 2020 // 10 Min. // Deutsch) Der Corona-Virus hält die Welt in Schach – auch den Surfclub Leonberg. Mit einer Miniramp im Klubgarten wollen die Mitglieder zumindest Skateboarden ermöglichen. Mit Hingabe und Leidenschaft schaffen sie etwas Großes, doch irgendetwas stimmt in Deutschland nicht. Ein ironischer Politthriller im traditionellen Westernstil, kombiniert mit modernen Video-Tutorial-Elementen und einer grandios lokalen Sprecherstimme.

TINY WAVES (AUT 2021 // 6 Min. // Deutsch) Die beiden österreichischen Pro-Surfer Luki und Adrian zeigen, was man mit kleinen Wellen, großen Wellen und sogar ohne Wellen machen kann. Denn die „Foil“-Technik eröffnet ganz neue und grenzenlose Möglichkeiten, die sich sowohl im Salzburger Almkanal als auch am Wolfgangsee und in Portugal umsetzen lassen. Eine Reise in die dritte Dimension des Wassersports!

LITTLE ELEMENT – WARM-UP-PROGRAMM AM 18. JULI 2021 IN CHIEMING Flut und Ebbe, Feuer und Wasser, die Berge und das Meer, Yin und Yang, Abreisen und Ankommen – in diesen Gegensätzen oder irgendwo dazwischen passiert die Musik von Little Element. Die Musikerin und Produzentin aus Innsbruck kreiert Surfrock-angehauchten Dreampop mit facettenreichen Einflüssen. Seit ihrer viel beachteten EP „Water“ (2017) hört man ihre Musik in Radiostationen in ganz Europa und Israel sowie den internationalen iTunes-Charts. Auf der neuen LP „Fire“ (2020) baut Little Element erfrischende, eklektische Soundlandschaften auf und vermischt eine DIY-Ästhetik, die an Popstars wie Grimes erinnert, mit sommerlichen Vibes à la Milky Chance.