„Be a mover Art Night“ auf der Sylt Art Fair am 7. August 2021

„Be a mover Art Night“ auf der Sylt Art Fair am 7. August 2021

Die „be a mover“Community setzt sich in diesem Jahr erneut für talentierte Künstlerinnen und Künstler ein.
Die „be a mover“-Community trotzt auch 2021 der Covid-19-Pandemie, indem sie von der Krise betroffenen Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern die Gelegenheit bietet, ihre Werke im Rahmen der Kunstaustellung „Sylt Art Fair“ in einem internationalen Top-Umfeld auszustellen und gewinnbringend zu verkaufen.

Die drei Talente Luis Welz, Jeanette Bak und Falk Helmbold werden mit den etablierten Fotografen Joachim Baldauf und Holger Jacobs (Ex-Assistent von Peter Lindbergh) sowie der Malerin Anne Kutzner im Rahmen einer Vernissage ein weiteres Kapitel der Sylt Art Fair einläuten. Eine große Chance, denn äußerst selten bekommen aufstrebende Künstlerinnen und Künstler in solch einem frühen Stadium ihrer Karriere die Möglichkeit, mit Gerhard Richter, Jeff Koons,David LaChapelle und vielen weiteren internationalen Größen gezeigt zu werden.

Bereits 2020 machte Galerist und Ausstellungsmacher Dirk Geuer gemeinsam mit Künstler Leon Löwentraut die erste Aktion auf Sylt zur Unterstützung der Kunstwelt in Krisenzeiten möglich. Die beiden sind nicht nur Teil des „be a mover“-Netzwerks, sondern leben auch die Werte, für die das junge Netzwerk steht, indem sie aktiv versuchen, Positives in der Welt zu bewegen. Die „Be a mover Art Night“ am Samstag, dem 7. August, baut auf diesem Grundsatz auf und hebt die damaligen Aktionen auf die nächste Stufe:

Bei der Panel-Diskussion – Beginn um 18:30 Uhr – tauschen sich unter der Leitung von Jörg Howe (Generalbevollmächtigter für Außenbeziehungen und Kommunikation der Daimler AG) der Galerist und Ausstellungsmacher Dirk Geuer (Geuer & Geuer Art GmbH), der Maler Leon Löwentraut (der selbst ausstellt und mit seiner Kunst auf wichtige Zukunftsthemen aufmerksam macht), der Tänzer, Choreograph und Leiter der Gauthier Dance Company am Theaterhaus Stuttgart Eric Gauthier (aktuelles Projekt „THE DYING SWANS PROJECT“), die Fotografen Joachim Baldauf und Holger Jacobs, Künstlerin Anne Kutzner und die von „be a mover“ geförderten Künstler Luis Filippo Welz, Jeanette Bak und Falk Helmbold über die Disziplin „Fotografie“ und ihre Rolle für den gesellschaftlichen Wandel, das allgemeine Kunstgeschehen sowie Entwicklungen am Kunstmarkt aus. Weitere Gäste sind u.a.: die Schauspielerin Claudia Eisinger, der Musiker Mark Pinhasov (SixFeetPalace Soundinstallation), der Musiker und DJ Max Rosenberg, die Fechtolympiasiegerin Britta Heidemann sowie die Models Barbara Meier und Sandra Treydte.

Um 17:45 Uhr nehmen im Rahmen der Veranstaltung die Schauspielerin Claudia Eisinger und ihr Partner Mark Pinhasov als SixFeetPalace das Publikum durch das intuitive Verflechten hypnotischer Texte und musikalischer Frequenzen mit auf eine gedankliche Reise über das Meer. Ab 20:15 Uhr erfreut Newcomer Max Rosenberg, der Sohn von Marianne Rosenberg, beim gemeinsamen Get-Together die Gäste mit einem seiner ersten öffentlichen DJ-Sets.

Vorab findet für die geförderten Künstler*innen ein Workshop von Joachim Baldauf statt. Hierbei gibt er einen Einblick in seine langjährigen Berufserfahrungen und vermittelt den Künstlern wichtige Ratschläge für ihren weiteren Werdegang.

Zudem interviewt Jörg Howe für das Videotalkformat „be a mover talk“ den Galeristen Dirk Geuer live vor Ort.

Die „Be a mover Art Night“ setzt mit der Kunstaktion ein positives Zeichen zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern in schweren Zeiten und beweist, dass durch Solidarität und Zusammenhalt Herausforderungen gemeistert und Krisen überstanden werden können.

Hintergrund: „Be a mover“ ist eine von Daimler initiierte, weltweite Bewegung, bei der sich Kreative und engagierte Menschen mit eigenen Initiativen, Aktionen, Kunstwerken uvm. vernetzen, um für nachhaltige Entwicklungen in verschiedensten Bereichen zu sorgen. 

Künstler, Werke und Performances 

Jeanette Bak (Fotografie)

„Durch und durch „be a mover“: Meine ausgestellten Bilder zeigen allesamt Choreographien aus The Dying Swans Project – einer Gauthier Dance-Produktion, die ohne die Unterstützung durch diese Initiative nie zustande gekommen wäre. Und ein Projekt, das mitten im Lockdown, das rund hundert Künstlerinnen und Künstlern Arbeit und Zuversicht gab. Das gilt auch für mich selbst. Die Proben und die Filmaufnahmen für diese 16 Tanzstücke fotografisch festzuhalten, war ein immenses Privileg und die schiere Freude in einer schwierigen Zeit.“

  • The Dying Swans Project – Siren
  • The Dying Swans Project – Swan Legs
  • The Dying Swans Project – Creature

Luis Filippo Welz (Fotografie)

„Durch die spezielle Darstellung und mit dem abgelaufenen Filmmaterial möchte ich beim Betrachter eine Illusion erschaffen, die keine unmittelbare Assoziation mit der gegenständlichen Welt hat. Diese abstrakten Fotografien werden außerhalb der „Realität“ erdacht oder imaginiert und der Betrachter soll dazu angeregt werden, diese Bilder zu entschlüsseln. Durch das spiegelnde Acrylglas findet der Betrachter sich selbst in dem Bild wieder und wird mit sich selbst konfrontiert. Spiegelbilder sind eine wunderbare Möglichkeit, die Fotografie als zeitlose Mediation zu praktizieren, denn die verlaufenden Farben und die Zeitlosigkeit des Motivs überträgt sich auf den Betrachter und versetzt seinen Geist in Bewegung. Durch diese Serie möchte ich dazu anregen, sich aus unserer Komfortzone herauszubewegen und das, was wir sehen, in Frage zu stellen.“

https://www.luisfilippo.com

  • Sleeper in Metropolis
  • Blackened Ocean of Night
  • No Shadows Will Be Replaced

Falk Helmbold (Fotografie)

„Ich schaffe Bilder, die atmosphärisch und kontrolliert eine mehrdeutige Vision darstellen. Sie kann ein Traum oder bereits Realität sein. Indem ich mit Texturen experimentiere, Requisiten, Sets und Charaktere entwerfe und mich digitaler und analoger Medien bediene, entstehen innovative, interdisziplinäre Techniken und eine komplexe Bildsprache. Meine Bilder sind von der Tiefe menschlicher Emotionen geprägt und beschäftigen sich mit dem Inneren und Äußeren des Seins im 21. Jahrhundert.“

Instagram

  • Body fragile

Joachim Baldauf (Fotografie)

Joachim Baldauf | Sandra

Die vier ausgestellten Motive zeigen die erste Zusammenarbeit von Baldauf und Treydte, die 1997 entstanden ist. 2017 wurden diese Fotos im Rahmen des Buchprojekts „Gotteswerk“ von Christina John / Milch + Honig neu interpretiert. Den Motiven gegenübergestellt sind in der Ausstellung zwei aktuelle Fotos aus dem Jahr 2019.

https://joachimbaldauf.de

Das Buch „Gotteswerk“ liegt in der Ausstellung aus.

  •  „Sandra“ (Serie)

Holger Jacobs (Fotografie)

„Die Digitalisierung der Welt schreitet täglich voran – in jedem Bereich unseres Lebens.
Die Fotografien unserer Zeit existieren nur noch als binäre Codes von 0 und 1.
Bis zum Ende des 20./Anfang des 21. Jahrhunderts wurde ein fotografisches Abbild noch auf Film gebannt, als real-existierender Gegenstand, den man anfassen und archivieren konnte.
Meine Aufnahmen der „SUPERMODELS OF THE 90s“ stammen aus dieser Zeit und sind damit Zeugen einer Epoche, die nicht mehr wiederkommen wird.
Die Erinnerung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und sollte uns auf dem Weg in die Zukunft begleiten.“