Miriam Welte und Emma Hinze haben für die erste deutsche Medaille beim Bahn-Weltcup in Berlin gesorgt. Das Duo belegte wie beim Weltcup in Kanada den zweiten Platz. In 32,922 Sekunden unterlagen Welte/Hinze im Finale den Europameisterinnen Anastasia Voinova und Daria Shmeleva (32,639). Platz drei belegte China (33,336) vor den Niederlanden. Im Vorlauf kam auch Pauline Grabosch zum Einsatz. „Mit meiner Form bin ich noch nicht zufrieden. Wir hatten nach einer Runde schon eine halbe Sekunde Rückstand, da war dann nicht mehr drin“, sagte Miriam Welte nach Platz zwei.
Bronze gab es für die Männer. Im kleinen Finale schlugen Timo Bichler, Stefan Bötticher und Joachim Eilers in 43,788 Sekunden den BEAT Cycling Club aus den Niederlanden (44,220). Gold ging an Weltmeister Niederlande in 42,472 Sekunden vor Großbritannien (42,981). In den ersten beiden Runden gehörte Maximilian zur deutschen Mannschaft. „Mein Akku war nach den ersten beiden Runden leer. Aber ich habe Stabilität in die Mannschaft gebracht und bin zufrieden“, sagte der Cottbuser.
In der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung der Männer ging der Sieg an Australien. Die „Aussis“ siegten in der Weltklasse-Zeit von 3:51,210 gegen Dänemark, das die ersten beiden Weltcups in Frankreich und Kanada für sich entschieden hatte. Platz drei ging an Kanada in 3:56,339 Minuten. Das deutsche Quartett konnte in der Zwischenrunde nicht an die gute Qualifikation anknüpfen und belegte Platz sechs.
In der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung der Frauen ging der Weltcup-Erfolg an Großbritannien.. Katie Archibald, Emily Kay, Laura Kenny und Jessica Roberts siegten in 4:16,153 Minuten vor Australien. Die Briten drehten in der letzten Runde den Lauf gegen Australien (4:16,413). Platz drei ging an Kanada, dass im kleinen Finale Italien einholte. Die deutschen Frauen belegten Platz acht.
Photo: Emma Hinze und Miriam Welte ©/www.trackcycling-berlin