SO NAH, SO FERN gewinnt die 16. Cottbuser FilmSchau

SO NAH, SO FERN gewinnt die 16. Cottbuser FilmSchau

SO NAH, SO FERN gewinnt die 16. Cottbuser FilmSchau

Im Filmtheater Weltspiegel zeichnete die Jury Alexandra Gafke für ihren Kurzfilm SO NAH, SO FERN mit dem Hauptpreis der 16. Cottbuser FilmSchau aus. NATURSCHUTZGROSSPROJEKT LAUSITZER SEENLAND von Leon Babucke erhielt den Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk und Glenn Buchholz gewann mit ARTFREMD den Publikumspreis.

Am Montagabend (5.11.2018) gingen insgesamt 15 Kurzfilme ins Rennen um Preise im Gesamtwert von 2.750 EUR. Drei der eingereichten Beiträge dürfen sich neben den Dotierungen auch über die erstmals vergebenen, eigens von der Cottbuser Design Manufaktur Style Work gestalteten, Preis-Skulpturen freuen.

Den Hauptpreis im Wert von 1.500 EUR, gestiftet vom Staatssekretär für Medien und internationale Beziehungen des Landes Brandenburg, Thomas Kralinski, sicherte sich Alexandra Gafke aus Spremberg mit SO NAH, SO FERN.

Die Jury, bestehend aus dem langjährigen INTERFILM-Jury-Koordinator Hans Hodel sowie den Filmschaffenden Isa Micklitza und Roman Pernack, begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Die Stärke des Films besteht darin, dass er sich statt auf Dialoge ganz auf das kinematografische Erzählen verlässt.“

Den Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk, der mit 1.000 EUR dotiert ist, gewann Leon Babucke aus Radebeul mit NATURSCHUTZGROSSPROJEKT LAUSITZER SEENLAND. „Der Film hat den Preis gewonnen, da er in großartigen Naturbildern zeigt, wie sich die Natur das einstige Siedlungsgebiet der Sorben, welches fast deckungsgleich mit dem Tagebaugebiet ist, zurückerobert“, lobte die Jury in ihrer Begründung.

Den Publikumspreis und damit einen Einkaufsgutschein im Wert von 250 EUR (gestiftet von SpreeGalerie – der City-Einkaufstreff in Cottbus) eroberte sich mit deutlichem Vorsprung der Cottbuser Glenn Buchholz mit seinem Musikvideo ARTFREMD.

Durch den Abend führte der gebürtige Lausitzer Christian Matthée, der dem FilmFestival Cottbus und auch der Cottbuser FilmSchau seit Jahren sehr verbunden ist und diese bereits mehrfach moderierte.

Mit der Cottbuser FilmSchau unterstützt das FFC den cineastischen Nachwuchs und ambitionierte Filmemacher aus der Nieder- und Oberlausitz. Der Kurzfilmwettbewerb gilt als inoffizieller Auftakt des FilmFestival Cottbus.

Über das FilmFestival Cottbus
Das 28. FilmFestival Cottbus findet vom 6. bis 11. November 2018 statt. In vier Wettbewerben und elf weiteren Sektionen zeigt das FFC fast 200 Filme, die um ein Preisgeld von circa 80.000 Euro und die begehrte Preisskulptur LUBINA (sorbisch: die Liebreizende) konkurrieren.
Über 20.000 Zuschauer besuchen jedes Jahr das Festival des osteuropäischen Films in Cottbus.
Maßgeblich unterstützt wird das 28. FilmFestival Cottbus vom Land Brandenburg, der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, der Stadt Cottbus, dem Auswärtigen Amt und dem Creative Europe-Programm der Europäischen Union.