Einst war es mir wichtiger über unsere Kunst- und Kulturveranstaltungen zu schreiben, doch diese sind in Berlin ja kaum noch ohne „sich zu Ärgern“, zu erreichen. Mein reifendes Alter bringt nun mit sich, dass ich mich nicht mehr jeden Tag über die Machenschaften und das Fehlverhalten von schwergewichtigen Ämtern und Medien aufregen möchte. Das Schweigen liegt mir definitiv nicht im Blut. Sie lasen soeben die Entstehungsgeschichte der Kolumne PUNKT. GENAU.
Beginnen wir mit der Thematik Straßenvehrkehrsschilder und deren Warnbaken Kompagnons in der Hauptstadt Berlin. Der Irrgarten an Verkehrsschildern und Warnbaken sind nicht mehr zu übersehen. Es sei denn, man trägt draußen Maske, Schirmhut und verdunkelnde Sonnenbrille. Sogar mit der Schutzausrüstung muss man noch den Kopf senken, um das Chaos auszublenden, stößt sich dann aber höchstwahrscheinlich am Laternenpfosten.
Der Beitrag wäre lang, wenn ich hier mit haarsträubenden Beispielen zum Schilder und Warnbaken Irrsinn beginnen würde.
Also versuchen wir dem Verkehrsschilder Wahnsinn mehr Transparenz zu verleihen, indem wir fragen: „Wer darf denn alles Schilder und Warnbaken aufstellen?“
Eine Recherche ergab, dass die Straßenverkehrsbehörde bereits ein Aufruf zum Schilderwald gestartet hat:
Bundesweit wird der “Schilderwald” beklagt. Daher hat sich nicht nur die Straßenverkehrsbehörde zur Aufgabe gemacht, den Schilderwald abzubauen. Es kann jedoch vorkommen, dass hier und da noch so manch überflüssig erscheinendes Verkehrszeichen übersehen worden ist. Derartige Hinweise nehmen wir gerne auf und dürfen uns schon jetzt für Ihr Interesse am Verkehrsgeschehen bedanken.
Soll das heißen, uns Bürger trifft eine die Mitschuld am Verkehrsirrsinn?
Gut zu wissen, finden wir und forden hiermit jeden auf nicht nachvollziehbare Schilder und Warnbaken zu melden!
Doch wo? Achja bei der Straßenverkehrsbehörde.
Leider gab es nur einen AUFRUF, aber keinen Hinweis an wen sich der Mitbürger wenden soll?
Die Redaktion nimmt die Zuständigkeiten mit Telefonnummern gerne entgegen.
Berlin Diagnose eines Berliner Ureinwohners