Die POSITIONS ART FAIR zeigte vom 9. – 12. September mit 110 Galerien aus 16 Ländern im ehemaligen Flughafen Tempelhof, ihre Kunst. Zusammen mit der PAPER POSITIONS sind dies nun die einzigen übrig gebliebenen Kunstmessen in der Hauptstadt. Weiter unten im Text, eine visuelle Zusammenfassung, was es zu sehen gab.
Es waren etablierte Kunst-Händler, wie z.B. Michael Schmalfuss oder Max Hetzler aus Berlin-Charlottenburg zu sehen, aber auch Krypto-Kunst und mexikanische Galerien. Leider hat sich inhaltlich keiner so wirklich vorgewagt. Schöne Bilderwelten, trafen auf experimentielle Materialmixe. Doch leider gab es keine konkreten Auseinandersetzungen mit den aktuell gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Kunstwerke hatten den Anschein, dass sie das „Wie„ thematisieren, aber nicht das „Was„. Kunst sollte den Betrachter herausfordern und zum Nachdenken anregen. Das, was es zu sehen gab, diente größtenteils dekorativen Zwecken. Trotz allem gewährte die Messe kunstinteressierten Menschen unterhaltsame Tage des Lustwandels, im historischen Flughafen Tempelhof.