Ralph Gelbert zeigte eine Auswahl aktueller Arbeiten

Ralph Gelbert zeigte eine Auswahl aktueller Arbeiten

Vernissage Ralph Gelbert Photo: ZeitBlatt / U. Marcus Magnus Rykov

Der international renommierte Künstler Ralph Gelbert öffnete sein Atelier in Neustadt-Königsbach zu seiner Werkschau und zeigte eine Auswahl aktueller Arbeiten.

Der  Künstler Ralph Gelbert studierte an der „Accademia Belle Arti“ in Florenz, für die er 1993 ein Stipendium erhielt ein Kunststudium bis 1996.

Nach zahlreichen Studienaufenthalten, in Europa (Italien, Irland, England, Bosnien-Herzegowina), in Südamerika und Afrika ist Ralph Gelbert seit 2007 auch Lehrbeauftragter an der Kunstakademie in Bad Reichenhall und der Akademie der bildenden Künste in Kolbermoor. Seit 2008 organisiert und leitet Gelbert das mittlerweile 4.“Internationale Künstler-Symposium in Neustadt an der Weinstraße“.

Als Dozent lehrt Gelbert seit 2008 auch im Fachbereich Virtual Design und Innenarchitektur an der Fachhochschule in Kaiserslautern. Zusammen mit Stefan Engel und Klaus Hartmann bildet er den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler. Persönlichkeiten wie Max Slevogt, Hans Purrmann, Hermann Croissant und Otto Dill zählten zu ihren Mitgliedern.

Gelberts Werke sind meist großformatige Bilder. Auf den ersten Blick wirken sie ungeordnet und erst beim genaueren Betrachten entwickeln die einzelnen Farbkompositionen und die Verbindung verschiedener Techniken und Materialien zu einem Gesamtbild. Man erkennt stets sehr komplexe Strukturen. Ralph Gelbert malt in Schichten mit satten bis grellen Farben  und entfesselt so die individuelle Kraft jeder Farbe.

Ralph Gelbert kennt die Sprache der Farben wie kaum ein anderer. In seiner abstrakten und sehr expressiven Malerei bevorzugt er reine und leuchtende Farben, die er a la prima auf die Leinwand bringt. Er malt vorwiegend in Öl und muss jede Farbe erst etwas trocknen lassen, ehe eine zweite hinzukommen kann. Mischen sich nämlich Farben auf der Leinwand, verschmutzen sie leicht. Besonders gefährlich sind Komplementärfarben, die sich zu unserem ungeliebten Grau vermengen, und damit alle Kraft und Aussage verlieren. Meist nutzt der Künstler diese Trocknungsphasen, um an anderen Bildern weiter zu malen. Dabei bekommen nicht nur die Ölfarben ihre Zeit: Jedes Bild kann reifen und sich so allmählich vollenden.

In seinem Atelier, ein großes lichtdurchflutetes gewölbtes Fenster, umgeben von einem schönen angelegten Garten und inmitten der Weinberge

www.gelbert.com