In der Residenz der Französischen Botschaft in Wien wurde heute Abend die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, zum „Commandeur des Arts et Lettres“ und der Intendant Markus Hinterhäuser zum „Officier des Arts et Lettres“ durch den Botschafter der Republik Frankreich in Österreich, Gilles Pecout, ernannt.
Beide Ordensverleihungen wurden per Dekret im Jahr 2020 von der französischen Kulturministerin Roselyne Bachelot unterzeichnet. Diese offiziellen Ehrungen werden begründet durch die großen Verdienste, die Helga Rabl-Stadler und Markus Hinterhäuser der französischen Kunst und Kultur erwiesen haben.
„Im Namen der Republik Frankreich werden die beiden Persönlichkeiten – der Intendant und die Präsidentin der Salzburger Festspiele – geehrt. Mit dieser Auszeichnung möchten wir daran erinnern, wie sehr uns die weltweite künstlerische Berufung Österreichs bewusst ist und wie wir diese bewundern. Wir freuen uns, zu sehen, wie sehr die Festspiele zur Förderung der französischen Musikszene und der französisch-österreichischen Beziehungen im Bereich der Kultur beitragen, im „Herz vom Herzen Europas“, wie Hugo von Hofmannsthal 1919 geschrieben hat“, sagte der Botschafter der Republik Frankreich in Österreich, Gilles Pecout,
in seiner Rede.
Bei den Feierlichkeiten interpretierte Dörte Lyssewski mit Christoph Sietzen französische Chansons von Charles Aznavour.
In der Botschaft waren beim Festakt Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur zugegen, darunter Christian Kircher, Lukas Crepaz, Ingrid und Bo Skovhus, Thomas Angyan, Brigitta Pallauf, Wolfgang Schüssel, Sven Hartberger, Peter Marboe, Norman Shetler, Geneviève Geffray und Helene van Damm.
„L’Ordre des Arts et des Lettres“ („Orden der Künste und der Literatur“) gilt als Auszeichnung für Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und für den Dialog mit Frankreich von großer Bedeutung sind. Der Orden wird seit 1959 verliehen.
Hohe französische Kulturorden an Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser
© Alex Halada