An diesem Tag wurde die Schauspielerin Christine Neubauer für ihr künstlerisches Werk und ihr soziales Engagement geehrt. Mit einem herzlichen Applaus wurde Christine Neubauer vom Publikum begrüßt. Sie erhielt die
Ernennungsurkunde zur Schirmherrin des Romy Schneider Museums. In ihrer Rede verwies sie darauf, dass vor allem Romy Schneider in der Rolle der Sissi dafür verantwortlich sei, dass sie schon als junges Mädchen wusste, das sie einmal Schauspielerin werden möchte.
Neben der Schauspielerei widmet sich Christine Neubauer auch der Malerei. Ein Bild von ihr kann man bereits im Romy Schneider Museum in Klein Loitz in der aktuellen Ausstellung – Künstler der Neuzeit – bewundern.
Künstlerinnen und Künstler besuchten die Gedenkveranstaltung
Der Künstler und Autor Lo Graf von Blickensdorf, die Berliner Bildhauerin Sorina von Keyserling und DDR Kult Fotograf Gerd Rattei saßen im Publikum. Rennfahrer Werner Günzel berichtete über eine Ehrenrunde mit Romy Schneider im Jahr 1956 durch die Deutschland Halle in Berlin.
Vor dem Publikum sprachen auch Mitglieder des Vereins: Margot Müller, die noch vor wenigen Tagen die Romy Schneider Ausstellung in der Cinémathèque in Paris besuchte und Romy Schneiders Tochter Sarah Biasini traf. Dem Vorstand des Romy Schneider Museums , Ariane Rykov und Uwe Marcus Rykov übermittelte Sie Herzliche Grüße aus Paris – von Sarah Biasini.
Uwe Marcus Rykov über die Entstehung der Statue Romy Schneider in der Rolle die ihr internationalen Ruhm verschaffte:„Als Motiv für so ein Denkmal liegt erst mal das Sissi Motiv nahe. Diese Rolle verschaffte Ihr den internationalen Durchbruch. Auf der einen Seite lag es nahe, auf der anderen Seite war die Darstellung der Sissi doch sehr weit entfernt“
Romy Schneider als Schauspielerin – das sind so viele verschiedene Facetten, Rollen, Charaktere denen Sie Leben einhauchte. Romy Schneider war Ernst Marischka Zeit ihres Lebens dankbar – für die Arbeit an dieser Rolle und dankbar für Alles was sie danach erarbeiten und erleben durfte.
Sie selbst sagte „Ich war fast sieben Jahre lang Prinzessin, doch irgendwann wollte ich es einfach nicht mehr sein!“
Ariane Rykov, Vorstand des Museums: „Unserem Verein war es ein Bedürfnis Romy Schneider an diesem Tag für Ihr Lebenswerk zu ehren. In Berlin war das leider nicht möglich, nicht einmal eine Aussagekräftige Begründung für die Ablehnung unseres Antrages für die Errichtung einer Gedenktafel
für Romy Schneider war möglich. Die Ablehnung wurde mit einem formalen Standartschreiben abgetan. Wir sehen es als unsere Aufgabe an Kunst und Kultur zu bewahren und für die Nachwelt zu erhalten.Die künstlerische Hinterlassenschaft der Romy Schneider ist ein unauslöschlicher Teil der deutschen,
österreichischen und französischen Kultur.“
Enthüllung der Romy Schneider Statue in Klein loitz Photo: Kati Opitz