Berlinische Galerie: Gut besucht trotz Pandemie

Berlinische Galerie: Gut besucht trotz Pandemie

Für das Jahr 2021 zieht die Berlinische Galerie trotz der coronabedingten Einschränkungen samt 17-wöchiger Schließzeit eine positive Bilanz: 93.408 Besucher*innen begrüßte das Landesmuseum und damit über 10.000 Gäste mehr als im Jahr 2020.

Insbesondere „Ferdinand Hodler und die Berliner Moderne“ (57.657 Gäste) erfreut sich seit der Eröffnung im September eines regen Zuspruchs. Ein weiterer Höhepunkt 2021 war die Eröffnung von „Alicja Kwade. In Abwesenheit“ im Rahmen der Berlin Art Week. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. April zu sehen.
Zu den erfreulich guten Besucher*innenzahlen trugen auch alle weiteren Ausstellungen des Jahres bei: „Provenienzen. Kunstwerke wandern“ (28.10.20 – 2.8.21), „Marc Bauer. The Blow-Up Regime“ (10.9.20 – 16.8.21), „Anything goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre“ (17.3. – 16.8.21), „Park Platz“ (31.5. – 20.9.21) und „Louise Stomps – Natur Gestalten. Skulpturen 1928 – 1980“, die Wiederentdeckung einer Berliner Bildhauerin und Grafikerin durch das Verborgene Museum, zu Gast in der Berlinischen Galerie.

Zum Auftakt des Ausstellungsjahres 2022 präsentiert das Landesmuseum ab dem 18. Februar die Schau „Modebilder – Kunstkleider. Fotografie, Malerei und Mode 1900 bis heute“. Zum Gallery Weekend Berlin im April wird eine ortsspezifische Installation von Nina Canell eröffnet. Die Künstlerin interessiert sich für die oft verborgenen oder leicht zu übersehenden Vorgänge, die unseren Alltag im Hintergrund bestimmen.
Die Ausstellung „Sibylle Bergemann. Stadt Land Hund – Fotografien 1966 – 2010“ stellt ab 24. Juni den einzigartigen Bilderkosmos einer der bekanntesten deutschen Fotografinnen vor. Im Rahmen der Berlin Art Week wird im September die GASAG-Kunst-Preisträgerin 2022 Emilija Škarnulytė ausgezeichnet und ihre Ausstellung eröffnet. Das Museumsjahr endet mit der Eröffnung von „Ungarische Moderne in Berlin 1910 – 1933“. Die Ausstellung würdigt erstmals umfassend den ungarischen Beitrag zur Klassischen Moderne in der deutschen Hauptstadt.