(Wieder-)Entdecken: Kunsthalle präsentiert seit Juni 2018 als eines der ersten deutschen Museen die Provenienzforschung in Sammlungsschau

(Wieder-)Entdecken: Kunsthalle präsentiert seit Juni 2018 als eines der ersten deutschen Museen die Provenienzforschung in Sammlungsschau

Mannheim. Kunsthalle, Provenienzforschung, Dr. Mathias Listl.

Seit 01. Juni 2018 zeigt die Kunsthalle Mannheim erstmals die Ergebnisse ihrer insgesamt siebenjährigen Provenienzforschung in Form einer thematischen Sammlungspräsentation im Westflügel des Jugendstilbaus. Das Besondere daran ist, dass die Kunsthalle als eines der ersten deutschen Museen die Provenienzforschung in ihre neukonzipierte Schausammlung integriert.

Die Präsentation „(Wieder-)Entdecken – Die Kunsthalle 1933 bis 1945 und die Folgen“ wurde von Provenienzforscher Dr. Mathias Listl kuratiert. Sie veranschaulicht in einer bewegenden Erzählung über vier Galerien hinweg, welche Auswirkungen der Nationalsozialismus bis heute auf die Kunsthalle und ihre Sammlung hat – und auch auf die mit dem Museum verbundenen Menschen: Sie wurden aus Ämtern gedrängt, zur Emigration gezwungen oder ermordet. Für nicht wenige unter ihnen war und blieb die Kunsthalle eine prägende Institution, die sie liebten und förderten. Das mit dieser Präsentation abgeschlossene Langzeit-Forschungsprojekt der Kunsthalle Mannheim wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.

Die Schau beleuchtet die Folgen des Nationalsozialismus in drei Themenfeldern: 1. die nationalsozialistische Enteignungsaktion „Entartete Kunst“, 2. das Schicksal jüdischer Sammlerfamilien rund um die Kunsthalle und 3. die Provenienzforschung als fundamentales und spannendes Arbeitsfeld im Museum. Verdeutlicht werden dabei auch die teils widersprüchlichen Rollen des Mannheimer Kunstmuseums und handelnder Personen als Opfer wie als Täter sowie vom Schicksal anderer profitierender Mitläufer.
Durch die 1937 durchgeführten Beschlagnahmungen „entarteter Kunst“ hat die Kunsthalle den dauerhaften Verlust von über 500 Gemälden, Skulpturen und Graphiken, darunter Schlüsselwerke der Kunstgeschichte, zu beklagen. Mit der Ausstellung „Kulturbolschewistische Bilder“ verantwortete das Museum Anfang 1933 aber auch die allererste Propaganda-Ausstellung, die die Ideologie und Ästhetik der folgenden nationalsozialistischen Hetzkampagnen gegen die moderne Avantgarde definierte. Damals wurden 64 (ausgerahmte) Gemälde, 2 Plastiken und 20 Graphiken von 55 Künstlern aus der Sammlung öffentlich als „kulturbolschewistische Machwerke“ denunziert – in denselben Museumsräumen, in denen sie zuvor als sorgfältig ausgewählte, neu erworbene Gegenwartskunst für Publikums- und Pressedebatten, aber auch für überregionales Aufsehen und fachwissenschaftliche Anerkennung sorgten.

Mannheim. Kunsthalle, Provenienzforschung, Dr. Mathias Listl.

Am Schicksal von fünf jüdischen Familien aus Mannheim zeigt sich exemplarisch, wie unmittelbar und brutal der Nationalsozialismus in das Leben vieler mit der Kunsthalle verbundener Menschen eingriff. Sie alle trugen als Stifter zum Auf- und Ausbau der Sammlung bei und blieben dem Museum – trotz Flucht und Vertreibung – oftmals auch nach 1945 verbunden.

Als beispielhaftes Ergebnis des Provenienzforschungsprojekts werden in einem dritten Kapitel die Anstrengungen thematisiert, die die Kunsthalle Mannheim aktuell unternimmt, um das von den Nationalsozialisten begangene Unrecht aufzudecken und gemäß der Washingtoner Erklärung wiedergutzumachen. Seit 2011 erforscht die Kunsthalle systematisch die Herkunft aller Gemälde, Skulpturen und Graphiken in ihrem Bestand. Ziel des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts ist es, die Besitzerwechsel aller vor 1946 entstandenen Objekte möglichst lückenlos zu klären. Kunstwerke, die ihre politisch oder aufgrund der Abstammung verfolgten Vorbesitzer während des Nationalsozialismus unter Druck verkaufen mussten oder die diesen geraubt oder enteignet wurden, werden identifiziert, um sie den früheren Besitzern und deren Erben zurückzugeben oder faire Lösungen für eine Entschädigung treffen zu können.

Als ein stetig wechselndes Element innerhalb der Provenienz-Präsentation „(Wieder-)Entdecken“ begrüßt die Kunsthalle unter dem Titel „Zu Gast aus aller Welt“ jeweils ein Werk, das 1937 aus der Sammlung beschlagnahmt wurde und sich heute in einem anderen Museum oder einer Privatsammlung befindet. Den Auftakt bildet ein Gemälde des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck: „Junges Mädchen (Martha)“ (1912). Es befindet sich seit 1954 im Besitz des Duisburger Lehmbruck-Museums. 1916 zeigte die Kunsthalle das Werk in der ersten Museumsausstellung, die sie dem Künstler widmete. Es wurde vom Mannheimer Sammler Sally Falk erworben, der es wiederum 1917 im Zusammenhang einer umfangreichen Stiftung dem Museum schenkte.

NS-Raubkunst in der Graphischen Sammlung der Kunsthalle Mannheim

Wilhelm Leibl (1844 – 1900), Der Trinker, 1874 Inv.-Nr.: G3415 Mat. / Technik: Radierung Blattmaß: 34,00 x 24,60 cm Signatur / Beschriftung: in der Platte unten rechts: „W. Leibl 1874“ Erwerbungsjahr: 1944 Erworben von: Verwertungsstelle des Reichsfeindlichen und jüdischen Vermögens, Mannheim

Provenienzverlauf: – XXXX – 1944: Verwertungsstelle des Reichsfeindlichen und jüdischen Vermögens, Mannheim – 1944 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Graphikankäufe der Kunsthalle Mannheim zwischen 1933 und 1945 mit Verdacht auf NS-Raubkunst

Ernst Fries (1801 – 1833), Brustbildnis der Catarina Neri, 1826 Bleistift, schwarze Kreide Blattmaß: 28,60 x 21,20 cm Inv.-Nr. G2992 Signatur / Beschriftung: unten links in Bleistift: „Catarina Neri // den 17ten May 1826″ Im Juni 1937 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 195, Nr. 36)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 19. Juni 1937, C. G. Boerner, Auktion 195, Nr. 36: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 19. Juni 1937 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Ernst Fries (1801 – 1833), Haus mit Laubengang am Golf von Neapel, 1826 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 14,00 x 18,90 cm Inv.-Nr.: G2993 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: „Neapel, den 30ten Juny // 1826 (beschnitten)“ Im Juni 1937 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 195, Nr. 27)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 19. Juni 1937, C. G. Boerner, Auktion 195, Nr. 27: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 19. Juni 1937 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Edward von Steinle (1810 – 1886), Luigi di Subiaco, ohne Datierung Bleistiftzeichnung Blattmaß: 22,00 x 15,00 cm Inv.-Nr. G2994 Signatur / Beschriftung: in der Bildmitte links in Bleistift: „Luigi di Subiaco“ Im Juni 1937 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (195, Nr. 257)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 19. Juni 1937, C. G. Boerner, Auktion 195, Nr. 257: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 19. Juni 1937 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Ernst Fries (1801 – 1833), Blick von der Höhe auf Welmich mit Burg Maus und Rheintal, 1821 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 28,20 x 44,80 cm Inv.-Nr. G3049 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: „Welmich“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 177)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 19. Juni 1937, C. G. Boerner, Auktion 195, Nr. 28: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 177: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Carl Graeb (1816 – 1884), Rodels, 1868 Aquarellierte Zeichnung Blattmaß: 28,00 x 39,70 cm Inv.-Nr. G3050 Signatur / Beschriftung: „Rodels, den 21. Juni 1868 // Carl Graeb“ C. G. Boerner, Leipzig, Auktion am 25. Mai 1938, Nr. 190, S. 22 Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 190)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – XXXX – 1934: Prof. Paul Arndt, München – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 190: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Franz Kobell (1749 – 1822), Südliche Landschaft mit Gewässer und Bäumen, um 1780 Feder in schwarz, braun, rotbraun laviert Blattmaß: 16,00 x 19,00 cm Inv.-Nr. G3051 Signatur / Beschriftung: – Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 251)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 251: Versteigerung aus dem Besitz von Friedrich Haniel, Gut Wistinghausen (fraglich) – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Franz Seraph Hanfstaengl (1804 – 1877), Mädchen auf einem Balkon am Dresdener Elbe-Ufer, ohne Datierung Lithografie Blattmaß: 58,60 x 44,00 cm Inv.-Nr. G3052 Signatur / Beschriftung: – Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 558)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 558: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Johannes Leuzinger (Lebensdaten unbekannt), Blick in einen Akademiesaal, 1826 Aquarellierte Zeichnung Blattmaß: 27,50 x 50,50 cm Inv.-Nr. G3053 Signatur / Beschriftung: unten rechts: „Johanes Leuzinger 1826“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 255)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 27. April 1932, Hollstein und Puppel, Berlin, Versteigerung 49, Nr. 70: Versteigerung aus unbekanntem Besitz – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Leipzig: Auktion 199, Nr. 255: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Friedrich Metz (1820 – 1901), Italienische Landschaft (Nemi d. 18ten Juli 76), 1876 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 30,90 x 47,10 cm Inv.-Nr. G3054 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: „Friedrich Metz // Nemi d. 18ten Juli 76“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 263)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 263: Versteigerung aus dem Besitz von Friedrich Haniel, Gut Wistinghausen (fraglich) – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Heinrich Reinhold (1788 – 1825), Blick auf Borsano, ohne Datierung Bleistiftzeichnung Blattmaß: 13,60 x 19,10 cm Inv.-Nr. G3055 Signatur / Beschriftung: oben links in Bleistift: „Borsano 3./4. Juli“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 269)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 269 (zusammen mit G3056): Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Heinrich Reinhold (1788 – 1825), Watzmann von Eigen aus, 1818 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 13,40 x 19,20 cm Inv.-Nr. G3056 Signatur / Beschriftung: unten links in Bleistift: „Watzmann von Eigen aus“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 269)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 269 (zusammen mit G3055): Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Theophil Raillard (1819 – 1894), Bei Nyegaard, Nordschleswig, ohne Datierung Aquarell Blattmaß: 21,3 x 30,4 cm Inv.-Nr. G3057 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Tinte: „T. E RM // N.“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 324)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 324 (zusammen mit G3058): Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Theophil Raillard (1819 – 1894), Hoptrup, Schleswig, ohne Datierung Aquarell Blattmaß: unbekannt Inv.-Nr. G3058 Signatur / Beschriftung: unbekannt

Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: -25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 324 (zusammen mit G3057): Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner -25. Mai 1938 bis heute (fraglich, ob noch im Bestand der Kunsthalle): Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Friedrich Philipp Reinhold (1779 – 1840), Baumstudie, ohne Datierung Ölfarbe auf Papier Blattmaß: 19,40 x 15,00 cm Inv.-Nr. G3059 Signatur / Beschriftung: – Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 333)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 333: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Johann Martin von Rohden (1778 – 1868), Castel a mare, um 1832 / 1833 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 38,00 x 95,50 cm Inv.-Nr. G3060 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: „Castel a Mare 18ten (…)“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 343)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 343: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Johann Martin von Rohden (1778 – 1868), Sonntag 6. Tg. S. mit Pesto, um 1832 / 1833 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 38,50 x 89,80 cm Inv.-Nr. G3061 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: Sontag den 6ten Tg. S. mit Pesto“ Mai 1938 vom Auktionshaus C.G. Boerner Leipzig erworben (Auktion 199, Nr. 344)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 344: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Franz von Rohden (1817 – 1903), Neapel 15. Sept. 1832, 1832 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 45,50 x 76,00 cm Inv.-Nr. G3062 Signatur / Beschriftung: unten links in Bleistift: „Neapel 15ten September 1832.“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 346)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 346: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Johann Martin von Rohden (1778 – 1868), Blick auf eine italienische Stadt am Fuße des Gebirges, um 1832 / 1833 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 34,00 x 49,00 cm Inv.-Nr. G3063 Signatur / Beschriftung: – Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 350)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 19. Juni 1937, C. G. Boerner, Auktion 195, Nr. 175: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 350: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Johann Martin von Rohden (1778 – 1868), Blick auf Häuser einer italienischen Stadt, um 1832 / 1833 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 30,00 x 29,00 cm Inv.-Nr. G3064 Signatur / Beschriftung: – Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 351)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 351: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf
Philipp Rumpf (1821 – 1896), Waldweg mit Dame und kleinem Jungen, ohne Datierung Aquarell Blattmaß: 24,70 x 19,00 cm Inv.-Nr. G3065 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: „P. Rumpf.“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 360)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 360: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Johann Wilhelm Schirmer (1807 – 1863), Vigna Barberini 13. Okt., ohne Datierung Bleistiftzeichnung Blattmaß: 40,80 x 55,00 cm Inv.-Nr. G3066 Signatur / Beschriftung: unten rechts in Bleistift: „Vigna (Villa durchgestrichen) Barberini 13. Oct. // W. Schirmer“; unten rechts in Bleistift: „G. B“ Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 369)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – -25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 369: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – -25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Joseph Thürmer (1789 – 1833), Blick durch antike Tempelruine auf eine italienische Stadt, 1817 Bleistiftzeichnung Blattmaß: 26,70 x 32,50 cm Inv.-Nr. G3067 Signatur / Beschriftung: – Im Mai 1938 vom Auktionshaus C. G. Boerner, Leipzig, erworben (Auktion 199, Nr. 420)
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 25. Mai 1938, C. G. Boerner, Auktion 199, Nr. 420: Versteigerung aus dem Besitz (fraglich) von C. G. Boerner – 25. Mai 1938 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf
Edmund Kanoldt (1845 – 1904), Felspartie, um 1890 Aquarell auf Bleistift Blattmaß: 50,00 x 64,60 cm Inv.-Nr. G3162 Signatur / Beschriftung: – Im November 1940 von Adolf Wuester, München / Paris (vermutlich) erworben
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – XXXX – 21.11.1940: Adolf Wuester, München / Paris (vermutlich) – 21.11.1940 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Edmund Kanoldt (1845 – 1904), Felsen am Meer, um 1890 Aquarell auf Bleistift Blattmaß: 48,00 x 61,00 cm Inv.-Nr. G3163 Signatur / Beschriftung: – Im November 1940 von Adolf Wuester, München / Paris (vermutlich) erworben
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – XXXX – 21.11.1940: Adolf Wuester, München / Paris (vermutlich) – 21.11.1940 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf

Theodor Verhas (1811 – 1872), Hof im Heidelberger Schloß (Ottheinrichsbau), ohne Datierung Bleistift, laviert, weiß gehöht Blattmaß: 32,50 x 41,00 cm Inv.-Nr. G3249 Signatur / Beschriftung: unten rechts: „Verhas.“ Im September 1941 „Frau Schubert, Mannheim“ (keine weiteren Angaben vorliegend) erworben
Derzeit bekannter Provenienzverlauf: – 8./9. Dezember 1937, Kunstantiquariat Reinhold Puppel, Berlin, Auktion, Nr. 415 (vermutlich) – XXXX – September 1941: „Frau Schubert, Mannheim“, Erwerb unbekannt – September 1941 bis heute: Kunsthalle Mannheim, Ankauf