Am Donnerstagabend standen in der Zitadelle Spandau die legendären The B-52s das letzte Mal auf der Bühne denn die Amerikaner waren auf Abschiedstournee. Seit über 40 Jahren sind ihre Hits ein Garant auf jeder Party. Aufgrund des 40-jährigen Jubiläums nun, war dies auch der Anlass für die letzte Tour-Runde. Wegen der großen Nachfrage ist das Konzert von der Columbia-Halle in die Spandauer Zitadelle verlegt worden.
Damals schaffte die Band ihren Durchbruch in der New Yorker Punk-Szene und etablierten sich schließlich zu ihrer eigenen Überraschung als gefeierte „weltbeste Partyband“.
Die eigenwillige Mischung aus Rock ’n’ Roll, Punk und Funk kam besonders in der amerikanischen Studentenbewegung und bei New-Wave-Fans gut an. Es gelang den B-52’s, den Rock mit dem New Wave zu vereinen. Der oftmals schrille, oftmals melodische Gesang der beiden Sängerinnen, komische Texte und rockiges Gitarrenspiel neben teilweise Science-Fiction-haften Keyboardmelodien waren das Markenzeichen der B-52’s.
Mit Hits wie „Love Shack“, „Rock Lobster“ oder „Roam“ eroberten Sie die Musikwelt. Aber auch heute noch haben sie nichts verlernt und begeisterten mit ihren erfrischenden Klängen die Berliner, schon wie in den 80ern. Aber auch die B-52’s sind in die Jahre gekommen und überlassen doch meist ihren vier Background- Musikerinnen und Musikern die musikalische Inzenierung. Das Konzert ging insgesamt eineinhalb Stunden und war dennoch mit Partylaune verbunden auch wenn jetzt die Party auch mal vorbei ist.
Ein musikalisches Vermächtnis was nicht so schnell vergessen wird. Eine unvergleichliche Band
The B-52s in der Zitadelle mit ihrem letzten Berlin-Konzert / Photo ZeitBlatt Magazin / Dirk Lang