Planet 9

Planet 9

Xiang Yang, The Shore Where We Can Reach, 2016, Fischerboote, Holz, ca. 480 x 1000 x 700 cm © Xiang Yang

Planet 9  postulierten Konstantin Batygin und Michael E. Brown die Existenz eines gigantischen, neunten Planeten mit einem Orbit von 10.000 bis 20.000 Jahren. Während Astronomen dem Phantomplaneten nachspüren, wird daraus in Darmstadt eine Metapher für das Unsichtbare, dem jedoch Folgen zugeschrieben werden. Es geht um große Themen wie Gerechtigkeit und Gleichgewicht, Utopie und Dystopie, Realität und Fiktion. Die international besetzte Gruppenausstellung zeigt in wechselnden Konstellationen Werke von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern aus 17 Ländern. Als ein Cluster aus Präsentationen, Performances, Screenings, Vorträgen, Lesungen und Gesprächen verbindet Planet 9 die visuellen Künste mit den benachbarten Disziplinen Theater, Film, Musik und Literatur und bezieht auch Beiträge aus den Naturwissenschaften ein. Bei etwas mehr als der Hälfte der Beiträge handelt es sich um Neuproduktionen, die eigens für den Anlass geschaffen wurden oder in Darmstadt zum ersten Mal gezeigt werden. Ein paritätisches Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern regulierte die Auswahl. Die 13 Künstlerinnen und 13 Künstler sowie ein Kollektiv erscheinen nach Möglichkeit auch in Person zu den Eröffnungen und Veranstaltungen von Planet 9. Sie kommen aus Australien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, China, verschiedenen Teilen Deutschlands, Honduras, dem Iran, Irland, Israel, Kanada, Kolumbien, dem Libanon, Österreich, Pakistan, Syrien, der Türkei und den USA. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind: Waref Abu Quba, Nazgol Ansarinia, Ulrich Becker*, Willarson Brandt & José Montealegre*, Cao Fei*, Raphael Danke, Nathalie Daoust, Katja Eckert*, John Gerrard*, Lauren Gregory, Helga Griffiths*, Mila Hundertmark*, Emre Hüner, Franziska Koop*, Rosilene Luduvico*, Basir Mahmood*, Eoin Mc Hugh*, Radenko Milak, Klaus Mosettig*, Juan Osorno, Nira Pereg, Vera Röhm, Roy Samaha, Regina Silveira*, TextaQueen* und Xu Yong & Zi U. Das Rahmenprogramm beinhaltet unter anderem Veranstaltungen mit dem Pure Fyction Collective um Mark von Schlegell. Die Konstellation der gezeigten Werke verändert sich während der gesamten Ausstellungslaufzeit von Planet 9. Die mit einem «*» gekennzeichneten Künstlerinnen und Künstler sind bereits zu Beginn der Laufzeit ausgestellt. 2/2 Ausstellungsbegleitend gibt die Kunsthalle Darmstadt eine Publikation in deutscher und englischer Sprache im Zeitungsformat heraus. Save the date! Eröffnung: Sonntag, den 28. Mai 2017 um 17 Uhr Zur Eröffnung findet die Performance Fragmente 1 von Mila Hundertmark statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Es sprechen: Ruth Wagner, Staatsministerin a.D. & Vorsitzende des Kunstvereins Darmstadt e.V.; Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt; Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain; Dr. León Krempel, Direktor der Kunsthalle Darmstadt Die Ausstellung wird unterstützt von: Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Evonik, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Sparkasse Darmstadt, kulturMut (ein gemeinsames Projekt von Aventis Foundation, Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Startnext), Entega Stiftung, Merck, R-Biopharm, Caparol, ISRA-Vision, La Balsa Arte, L’Agence à Paris, K 26 e.V. sowie zahlreichen privaten Spendern

Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind:

Waref Abu Quba, Nazgol Ansarinia, Ulrich Becker*, Willarson Brandt & José Montealegre*, Cao Fei*, Raphael Danke, Nathalie Daoust*, Katja Eckert*, John Gerrard*, Lauren Gregory*, Helga Griffiths, Mila Hundertmark, Emre Hüner, Franziska Koop, Rosilene Luduvico*, Basir Mahmood, Eoin Mc Hugh*, Mei Le*, Radenko Milak, Klaus Mosettig*, Juan Osorno*, Nira Pereg*, Vera Röhm, Roy Samaha, Regina Silveira*, TextaQueen, Xiang Yang* und Xu Yong & Zi U*