Gerade in schweren Zeiten dienen uns Märchen und Phrasen als Wegweiser um den festen Glauben an Tugenden sowie Visionen aufrechtzuerhalten. „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ so der Volksmund, Und genau diese Hoffnung, diesen Antrieb brauchen wir alle.
Corona bestimmt unser aller Leben, aber dennoch muss dieses Leben irgendwie voranschreiten. Obwohl oder gerade, weil Kinder mit am stärksten unter diesen Umstand leiden, erzähle ich euch Heute die Geschichte eines kleinen Fußballers der trotz schwierigen Anfangsbedingungen seinen Weg zum Profifußballer unbeirrt und voller Leidenschaft beschreitet.
Nummer 8 kam 2013 mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland. Antrieb und Grund sollten hinlänglich bekannt sein. Die Hoffnung auf ein besseres Leben, nach Frieden und Freiheit waren für eine Mutter Motivation genug. Nummer 8 ist der Onkel von Nummer 11 und mit einer Großfamilie im Gepäck nach Deutschland gekommen. So scheint es zumindest. Abgegrenzt und in seiner eigenen Community lebend entdeckt der kleine Nummer 8 gemeinsam mit seinem 1 Jahr älteren Neffen Nummer 11 das Fußballtraining im Verein. Anfänglich waren die Strukturen neu und das frühe Aufstehen bei Turnieren stellte auch eine Herausforderung dar. Mit der Zeit wurden Verpflichtungen zu Möglichkeiten und aus den Möglichkeiten entwuchs Leidenschaft. Durch diese Leidenschaft arbeitete Nummer 8 gemeinsam mit Herrn Helfer im Training und bei den zahlreichen Spielen an sich.
Tag für Tag – Woche für Woche – Immer und Immer wieder
Dies geschah natürlich nicht unbemerkt, denn Fleiß lohnt sich immer. Schnell wurden auch andere Vereine auf die Nummer 8 aufmerksam und versuchten sich seiner Dienste zu ermächtigen. Fokussiert und mit voller Konzentration arbeiteten Nummer 8, Herr Helfer und das Team immer weiter und wurden so immer besser. Der eine mehr der Andere weniger, aber im Kollektiv unbestritten spürbar. Jedes Spiel und jedes Turnier wurden zur Herausforderung und zu einem Kapitel seiner Geschichte. Andere Helden wuchsen an Drachen, Nummer 8 wuchs an Gegenspielern, meist waren sie grösser und meist auch stärker aber im Laufe unserer Geschichte waren sie ihm am Ende doch unterlegen. Einen Umstand der dem Team und Herrn Helfer mit stolz erfüllte, wohlwissend das Helden weiterziehen und auch neue Abenteuer bestreiten müssen. Ohne Nummer 11 und auch ohne den restlichen Vertrauten. Und so kam es das Nummer 8 sich den Knappen der Ritterlichen Tafelrunde anschloss, umso seinem Traum vom Profifußballer wieder einen Schritt näher zu kommen.
Robert Rolle:
Der Held unserer Geschichte hat natürlich einen Namen. Lith Auda hat bei mir vor 3 Jahre mit dem Fußball spielen angefangen. Als Trainer konnte ich ihm am Anfang seines Weges unterstützen.
Mit dieser Geschichte möchte ich auf die Individualität jedes Spielers aufmerksam machen. Die Verantwortung den wir Trainer tragen und den Anspruch den wir uns selber stellen sollten. Sport hat was Magisches und kann jeden Menschen Kraft geben. Unsere Geschichte ist wahr und für Lith ein wahres Märchen.
Es spielt nun beim 1.FC Union Berlin und geht darüberhinaus ab dem Sommer auf die Flatow -Oberschule. Eine Elitesportschule für besonders talentierte Sportler.
Etwas wovon viele nur Träumen können. Aber Träume können wahr werden. Es liegt in deinen Händen/Füßen!
Unser Verein: DJK SCHWARZ–WEIß NEUKÖLLN e.V. https://www.schwarz-weiss-neukoelln.de/home.html
Wir haben viele tolle Talente- z.B. Hussam (Nummer 11) Jeder mit seiner eigenen Geschichte und hoffentlich alle mit einem Happy End. Schreibe deine eigene Geschichte und schließe dich uns an.
Für weitere Infos sende eine E-Mail an: Robert-Rolle@web.de Robert-Rolle@web.de