Maxin10sity verbindet Akrobatik mit Projection Mapping; Künstlerkollektiv Global Illumination mit Parforceritt durch Technologiegeschichte
Die neue Spielzeit der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe, die am 28. Juli ihre Premiere feiert, steht unter dem Motto von Arthur C. Clarke: »Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic« [Jede hinreichend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht mehr zu unterscheiden.]. Bis zum 9. September 2018 (außer am Tag der KAMUNA, am 4. August) erstrahlt das Karlsruher Schloss erneut im Glanz digitaler Projection Mappings. Kurator der von der KARLSRUHE Marketing und Event GmbH veranstalteten SCHLOSSLICHTSPIELE ist ZKM-Vorstand Peter Weibel.
Die ungarische Künstlergruppe Maxin10sity, die bei den SCHLOSSLICHTSPIELEN 2015, 2016 und 2017 vom Karlsruher Publikum gefeiert wurde, präsentiert in diesem Jahr ihre neue Arbeit »I’MMORTAL« [Unsterblich / Ich bin sterblich]. Maxin10sity kooperieren für die neue Show mit den Akrobaten der Recirquel Company aus Budapest. Die Kompanie schlüpft in verschiedene Rollen, unter anderem in die Rolle von Asheem, einen Zirkusartisten, der nach einem Sturz Unsterblichkeit erlangt. Akrobatische Elemente aus dem zeitgenössischen Zirkus-Repertoire und Mapping ergänzen sich zu einem neuen visuellen Genre. »Wir glauben, dass die Geschichte von Asheem dem Projection Mapping eine neue Ebene eröffnet«, so Maxin10sity.
Erstmals erarbeitet das Künstlerkollektiv Global Illumination eine Show für die SCHLOSSLICHTSPIELE: »The Object Of The Mind« [Das Objekt des Geistes]. Global Illumination rekapitulieren in ihrer Show die technologischen Entwicklungsschritte, die zu unserer vernetzten Informationsgesellschaft geführt haben: Die Show beginnt mit der Ära der analogen Maschinen über Lochkarten zu 8-Bit-Prozessoren und PCs bis hin zu künstlichen neuronalen Netzen. Erzählt wird die Geschichte von Apparaten, Maschinen und Codes, die den digitalen Wandel eingeleitet haben und Raum für die kreative Vorstellungskraft des Menschen öffnen.