Berlin, 16. Januar 2019 – Im Herbst Winter 19/20 vergreift sich Lena Hoschek an konventionellen männlichen Rollenbildern und wühlt ganz ungeniert im Kleiderschrank der Herren, um derben Materialien, gedeckten Farbtönen und klassischen Schnitten eine ordentliche Prise Weiblichkeit und Sexappeal einzuhauchen.
Marilyn Monroe’s Worten Folge leistend „Sometimes good things fall apart so that better things can fall together“, nimmt sie beinahe die gesamte klassische Herrengarderobe auseinander. So kommt es, dass Sherlock Holmes neuerdings ein Blümchenkleid zum Harris Tweed trägt, der englische Gärtner sich in High Heels blicken lässt und das Rodeo Hemd zum bodenlangen Kleid mutiert.
Frech und furchtlos klaut die Designerin von großen Persönlichkeiten, um etwas völlig Neues entstehen zu lassen und mit ihrer unverkennbaren Handschrift zu versehen. Clark Gables „Three-Piece-Suit“ wird zu einem scharf geschnittenen Kostüm, Noel Gallagher wird der Parka weggenommen, Wes Anderson’s Krawatte wird zu einem prachtvoll drapierten Corsagenkleid, sogar Nick Cave gibt sein letztes Hemd um darauf Blümchen wachsen zu lassen. Farblich sind neben klassischem Anzug-Blau und Grau auch intensives Senfgelb und warme Brauntöne vertreten.
Neben bekannten Persönlichkeiten waren es vor allem aber die damaligen Industriearbeiter und deren Arbeitsbekleidung, die Hoschek zu ihren Workwear Entwürfen inspirierten. Sie funktioniert das Praktische zu etwas Unverzichtbarem um und verarbeitet erstmals Denim – den Stoff, der für die Ewigkeit gemacht ist – in ihrer Kollektion.
Über Lena Hoschek: Seit 2005 verkörpern Lena Hoscheks Vintage inspirierte Designs Zeitlosigkeit und höchste Qualitätsansprüche. Neben sorgfältig ausgewählten Materialien, räumt die Designerin bereits lange Zeit vor dem Umdenken der Branche vor allem einer nachhaltigen Produktion in Europa höchsten Stellenwert ein. Es sind das angewandte Handwerk und die besonders femininen Silhouetten durch welche sich Lena Hoscheks Entwürfe abheben und bereits Sammlerstatus erreicht haben. Hoscheks Stil ist mittlerweile unverkennbar und gilt über die Grenzen hinweg längst als etablierte Trademark. Charakteristisch für das Label und quasi verankert in seiner Design-DNA: die Rückkehr zu traditioneller Handarbeit und die Betonung der weiblichen Sanduhr-Silhouette – stets begleitet von einem Hauch Nostalgie.