Die Ausstellung Der Mensch und seine Objekte stellt das Porträt in den Mittelpunkt, ein zentrales Motiv seit der Erfindung der Fotografie.
Im Fokus dieser Ausstellung steht der Mensch. Aber auch das vom Mensch geschaffene und erdachte der Objektwelt spielte hier eine bedeutende Rolle denn die Objekt- und Produktfotografie ist gleichzeitig mit dem Porträt entstanden und gab zudem eine Verbindung. Dargestellt wurde mit exzeptionellen Beispielen einen Zeitraum in der Geschichte der Fotografie, in dem veränderte Gesellschaften aus dem westlichen Bereichen gezeigt wurden.
Durch die Zeit hinweg entwickelte sich die Technik durch Telefon und Flugverkehr ebenso wie die Mobilität durch das Auto und die Eisenbahn und beschleunigte somit auch die Wahrnehmung und die Veränderung der Bilder. In dieser Ausstellung wurde die Entwicklung der Fotografie vom 19. Jahrhundert bis in die heutige Gegenwart mit ca.250 Beispielen aus der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang gezeigt. In dieser Darstellung waren auch Fotographien von Menschen denn auf diesen Fotographien sind die einzelnen Erlebnisse und die Geschichte ablesbar und das macht jedes dieser Bilder auch so einzigartig. Dabei ist die Sprache der Bilder eine ganz eigene und zeigt Vergangenes, Lebensrituale und die eigene Identität.
Die Ausstellung Der Mensch und seine Objekte beschränkt sich nicht auf Darstellungsweisen des Porträtierens seit dem 19. Jahrhundert, sondern stellt den fotografierten Mensch der Objektwelt dar und zeigt Ihn als Zeuge der Geschichte und als Repräsentant. So präsentierte das Museum Folkwang mit über 200 Werken die umfangreichste Schau aus ihrem Bestand und thematisiert auch gleichzeitig die Entwicklung der Sammlung. Im Fokus der Sammlung im Museum war das 20. und 21. Jahrhundert und es wurden Werke der künstlerischen, der angewandten und auch der Amateurfotografie gezeigt. Rückblickend wurde diese Sammlung des Museums Folkwang im Jahr 1978 gegründet und seitdem wurde die Sammlung ständig erweitert. Heute jedoch zählt diese Fotographische Sammlung mit mehr als 55.000 Werken zu den bedeutendsten in Europa.