Künstlerinnengespräch in der Berlinischen Galerie

Künstlerinnengespräch in der Berlinischen Galerie

Künstlerinnengespräch mit Bettina Pousttchi und Heike Catherina Mertens, Geschäftsführerin Villa Aurora & Thomas Mann House, aufmerksam machen und Sie herzlich einladen. Das Gespräch findet am Freitag den 27. September um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung „In Recent Years“ statt.

Bettina Pousttchi arbeitet an der Schnittstelle von Skulptur, Fotografie und Architektur. Ihre ortsspezifischen fotografischen Interventionen bedecken oft ganze Häuserfassaden und nehmen Bezug auf den urbanen oder historischen Kontext eines Ortes. Auftakt ihrer Ausstellung in der Berlinischen Galerie ist eine Installation an der Fassade, die mit ihrem netzartigen Muster die gesamte Glasfront des Museums einnimmt. Darüber hinaus zeigt sie einen Überblick ihrer skulpturalen und fotografischen Werke, darunter auch jüngst entstandene Arbeiten. Die Skulpturen aus mechanisch transformiertem Stadtmobiliar wie Fahrradständer, Baumschutzbügel und Leitplanken verdeutlichen ihr Interesse an den Ordnungssystemen des öffentlichen Raumes.

BETTINA POUSTTCHI

IN RECENT YEARS

Bettina Pousttchi arbeitet an der Schnittstelle von Skulptur, Fotografie und Architektur. Ihre ortsspezifischen fotografischen Interventionen im Maßstab von Architektur bedecken oft ganze Häuserfassaden und nehmen Bezug auf den urbanen oder historischen Kontext eines Ortes. Pousttchi reflektiert die Realitätswahrnehmung im digitalen Zeitalter und befragt das Verhältnis von Erinnerung und Geschichte aus transnationaler Perspektive.

Auftakt ihrer Ausstellung in der Berlinischen Galerie ist eine Installation auf der Fassade, die mit ihrem netzartigen Muster die gesamte Glasfront des Museums einnimmt. Darüber hinaus zeigt sie einen Überblick ihrer skulpturalen und fotografischen Werke, darunter auch jüngst entstandene Arbeiten. Die Skulpturen aus mechanisch transformiertem Stadtmobiliar wie Fahrradständer, Baumschutzbügel und Leitplanken verdeutlichen ihr Interesse an den Ordnungssystemen des öffentlichen Raumes.

Bettina Pousttchi wurde 1971 in Mainz geboren. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und absolvierte das Whitney Independent Study Program in New York. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre Fotoinstallation „Echo“ (2009/2010) an der Fassade der Temporären Kunsthalle Berlin sowie durch ihre umfangreiche weltumspannende Fotoserie „World Time Clock“ (2008–2016). Darin entwickelt die Künstlerin ein philosophisch hintergründiges Bild über Gleichzeitigkeit und einer von Zeit und Raum losgelösten globalisierten Wirklichkeit. Bettina Pousttchi lebt in Berlin.